Die Aromatherapie – Die Geheimnisvolle Welt der Düfte
Aromatherapie bedeutet so viel wie Heilkunst der Düfte und ist eine der ältesten Therapieformen überhaupt. Ätherische Öle, auch Aromaöle oder Duftöle genannt, spielen dabei die Hauptrolle. Schon seit vielen Jahrhunderten beschäftigen die Aromastoffe aus der Pflanzenwelt uns Menschen.
Ätherische Öle gelten als energiegeladenes Kraftfeld der Pflanzen, die sogar eine geheimnisvolle Ausstrahlung auf Geist und Seele der Menschen haben sollen. Schon lange werden ätherische Öle als wirksame Medikamente mit antibakteriellen, schleimlösenden, entzündungshemmenden und vielen anderen Wirkungen eingesetzt.
Wege zu unserer Seele?
Körper, Geist und Seele in harmonischem Einklang, das ist Grundbedingung für ein perfektes Wohlbefinden! Duftkomponenten von Pflanzen waren schon immer Bestandteil von Bade- und Massageölen, Parfummischungen, Cremes und Salben. Was bewirken sie tatsächlich? Können sie Geist und Seele positiv beeinflussen?
Wenn wir daran denken, dass Düfte im sexuellen Beziehungsbereich zwischen den Geschlechtern schon immer im Spiel waren, ist dies ein erster Hinweis. Denn Düfte lösen im menschlichen Gehirn Reaktionen aus, die über entsprechende Bahnen weitergeleitet werden in andere Körperregionen. So wirken über das Sinnesorgan Nase die geheimnisvollen Kräfte der Pflanzendüfte und entfalten positive Wirkungen.
Was bewirkt welcher Duft?
Die Aromatherapie, meist mit Hilfe von Duftlampe, Badeöl, Tropfen oder Räucherung durchgeführt, findet viele Anwendungsmöglichkeiten. Speziell, um das seelische Gleichgewicht zu erhalten bietet sie Düfte vieler auch im Alltag bekannter Pflanzen an. So gelten ätherische Öle aus den Blüten von Geranie und Rose mit ihrer Wirkung als besonders ausgleichend, antidepressiv, freimachend und harmonisierend auf Geist und Seele des Menschen. Vanille und Minze nutzen beispielsweise Warenhäuser, um die Kunden positiv zu stimmen und die Kauflust zu fördern.
Anregende und die Stimmung aufhellende Wirkungen haben Eukalyptus, Orange und Zitrone. Belebend und Bewusstsein stärkend wirkt vor allem Rosmarin, während der Duft von Lavendel das Gegenteil bewirkt. In der Aromatherapie ist Lavendel das klassische Mittel zur Beruhigung, Schlafförderung und gegen Depressionen. Ähnlich wirken das Nerven stärkende Bergamotteöl und Sandelholzöl, dem eine besonders harmonisierende Wirkung zugesprochen wird. Eine nahezu geheimnisvolle, erotisierende Wirkung soll das ätherische Öl des Patchouli-Strauches, unter anderem in Indonesien wachsend, haben.
Achten Sie auf Qualität!
Düfte können helfen Körper, Geist und Seele gesund zu erhalten. Allerdings sollten nur reine Duftstoffe benutzt und billige Ware oder Mischungen gemieden werden. Wer ohne Fachwissen Selbstbehandlung plant, sollte sich wegen möglicher Nebenwirkungen, wie Allergien oder Hautreizungen, Informationen einholen und dann vor allem sparsam dosieren.