Hörschäden durch Lärm vermeiden – Gönnen Sie Ihren Ohren auch mal eine Auszeit

Lärm entsteht an vielen Orten und auf diverse Art und Weise. Straßenlärm, spielende und tobende Kinder, Krach am Arbeitsplatz, das sind Ursachen, die sich nicht ohne weiteres ausschalten lassen. Wenn die Lautstärke einen gewissen Pegel übersteigt, werden nicht nicht nur Hörschäden durch den Lärm verursacht, sondern auch Ihr psychisches Gleichgewicht wird beeinflusst. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie eine unnötige Lärmbelastung meiden. Wenn das nicht möglich ist, dann nutzen Sie verschiedene Hörschutzmaßnahmen.

Achten Sie auf Ihre Ohren!

Unsere Ohren sind ein sehr empfindliches Organ. Sie sorgen nicht nur dafür, dass wir gut hören, sondern sind auch der Platz, an dem sich das Gleichgewichtsorgan befindet. Wenn Sie sich dafür interessieren, wie das Gleichgewichtsorgan funktioniert, finden Sie z.B. Erläuterungen auf der Internetseite des Universitätsklinikums Aachen.

Gut funktionierende Ohren sind ein wesentlicher Faktor für Ihr allgemeines Wohlbefinden. Über das Gehör orientieren Sie sich auch im Straßenverkehr. Sie können damit einschätzen, von welcher Seite sich ein Fahrzeug nähert. Wenn nun Ihre Ohren laufend belästigt werden, können sich daraus Hörschäden durch Lärm ergeben. Sie fühlen sich gestört, Ihnen fehlt die Ruhe, um sich richtig erholen zu können. Beeinträchtigt werden kann neben dem Hörvermögen auch das Schlafverhalten. Ihre psychische Gesundheit leidet, in manchen Fällen entstehen Tinnitus, Hörsturz oder Schwindel.

So verringern Sie wirkungsvoll die Lärmbelastung

Wenn Sie am Arbeitsplatz häufig einer überhöhten Lautstärke ausgesetzt sind, empfiehlt sich ein guter Gehörschutz. Je nach Art der Tätigkeit wird auch Ihr Arbeitgeber darauf Wert legen. Ohrenschützer oder Ohrstöpsel sind in vielen Berufen Vorschrift. Im Straßenbau werden zum Beispiel so hohe Dezibelzahlen erreicht, dass ein Gehörschutz sehr wichtig ist.

In der Freizeit können Sie selbst viel tun, um Hörschäden durch Lärm zu vermeiden. Gönnen Sie Ihren Ohren regelmäßige Auszeiten. Genießen Sie die Stille bei einem Waldspaziergang und hören Sie einmal auf die Geräusche der Natur! Ein klopfender Specht, ein fröhlicher Singvogel, ein plätschernder Bach, das ist Wellness für die Ohren. Wenn Sie Musik hören, achten Sie auf eine gemäßigte Lautstärke. Inzwischen gibt es sogar einen Gehörschutz mit Radio, der speziell auf die Schonung der Ohren ausgerichtet ist.

Für einen guten Schlaf sorgt ein Raum, der störende Geräusche möglichst draußen hält. Sollten Sie an einer stark befahrenen Straße wohnen, ist der Einbau von Schallschutzfenstern eine Maßnahme, die sich lohnt, um psychischen Überlastungen vorzubeugen. Gesunde Ohren verkraften es allerdings gut, wenn es hin und wieder richtig laut wird, wichtig ist aber ein Gleichgewicht. Denn mit der richtigen Balance zwischen laut und leise tun Sie viel für Ihre körperliche und seelische Gesundheit!

Interessant ist es, einmal einen Vergleich anzustellen, welche Alltagsgeräusche überhaupt eine Lärmbelästigung darstellen. Einige Ergebnisse des Dezibelvergleichs der Süddeutschen Zeitung werden Sie überraschen. Den Artikel zum Thema finden Sie hier.