So werden gute Vorsätze fürs neue Jahr umsetzbar!
Viele Menschen überlegen sich in den Tagen um den Jahreswechsel gute Vorsätze fürs neue Jahr, doch ein großer Teil davon gerät schon bald wieder in Vergessenheit. Wie kommt es, dass Vorsätze in der Praxis oft nur eine recht kurze Lebensdauer haben? Und wie können Sie dem aktiv entgegenwirken?
Psychologie im Blick behalten
Psychologen wissen um die Mechanismen des „inneren Schweinehundes“ und die Fehler, die dazu führen, dass am Jahresanfang gesetzte Ziele letztlich nicht erreicht werden. Wenn Sie gute Vorsätze fürs neue Jahr erfolgreich umsetzen wollen, sollten Sie sich auch mit diesen Mechanismen und Fehlern auseinandersetzen, damit Sie sie bewusst vermeiden können.
Zu den beliebtesten guten Vorsätzen fürs neue Jahr zählen beispielsweise:
- sich weniger stressen zu lassen
- bewusster zu entspannen
- einige Kilo abzunehmen
- sich gesünder zu ernähren
- sich mehr zu bewegen und mehr Sport zu treiben
- weniger zu Rauchen oder mit dem Rauchen aufzuhören
- weniger Alkohol zu trinken
2011 waren z.B. folgende Vorsätze „im Trend“:
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
All diese Ziele sind grundsätzlich erreichbar, werden im Alltag allerdings oft verfehlt. Ganz gleich, welchen dieser Vorsätze Sie fassen, einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist dabei Ihre Motivation. Wer eine schlechte Motivation mitbringt, hat schon von vornherein schlechte Chancen, gute Vorsätze fürs neue Jahr einzuhalten.
1. Bauen Sie Motivation auf
Wenn Sie Ihre guten Vorsätze erfolgreich umsetzen wollen, sollten Sie sich also systematisch um eine starke Motivation bemühen, denn diese ist die wichtigste Voraussetzung, um dem „inneren Schweinehund“ angesichts einer Zigarette oder einer fetten Grillhaxe wirklich widerstehen zu können. Vermeiden Sie vor allem Fehler wie zu hoch gesteckte Ziele, unkonkrete Zielformulierungen oder eine falsche Strategie.
Um eine starke Motivation aufzubauen, sollten Sie zunächst einmal eine gute Informationsbasis für Ihre Zielsetzung haben. Lesen Sie nach, wie Ihr Körper im Detail davon profitiert, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören oder regelmäßig Sport treiben, und was Sie dadurch an Lebensqualität gewinnen können. So verfolgen Sie nicht nur ein abstraktes Ziel, sondern haben auch die damit verbundenen Vorteile klar vor Augen.
2. Lernen Sie, Versuchungen zu widerstehen
Zum Aufbau einer starken Motivation raten Psychologen dazu, schon vorab Strategien für den Umgang mit Hindernissen zu entwickeln. Machen Sie sich klar, wie Sie reagieren werden, wenn man Ihnen eine Zigarette anbietet oder wenn Sie partout keine Lust haben, sich die Joggingschuhe anzuziehen und entwickeln Sie Strategien, wie Sie diesen Reaktionen entgegenwirken können. Auf diese Weise können Sie Versuchungen besser widerstehen, ohne jedes Mal gleich Ihre guten Vorsätze fürs neue Jahr zu gefährden.
3. Bleiben Sie realistisch
Es ist, Ihre Pläne so zu formulieren, dass Sie sich damit einerseits ein bestimmtes Ziel setzen, andererseits aber auch realistisch bleiben. Wenn Sie sich vornehmen, innerhalb eines Jahres etwa fünf bis zehn Kilo Übergewicht – je nach „Ausgangswert“ – abzubauen und das erreichte Gewicht auch auf Dauer zu halten, dann ist das realistischer und sicherlich auch gesünder, als wenn Sie planen, von 90 Kilogramm auf 55 Kilogramm zu kommen.
4. Stecken Sie messbare Ziele
Gute Vorsätze fürs neue Jahr sollten immer messbar sein. Statt sich einfach „mehr bewegen“ zu wollen, sollten Sie jeden Tag oder mehrmals wöchentlich eine bestimmte Zeit dafür einplanen. Oder Sie definieren eine bestimmte Zahl von Kniebeugen, Liegestützen oder anderen Übungen, die Sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt mühelos bewältigen können wollen. Einige alltagstaugliche Fitness- und Wellness-Tipps finden Sie z.B. hier.
5. Beziehen Sie Ihr Umfeld mit ein
Schließlich sollten Sie prüfen, wie Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin, Familienangehörige, gute Freunde oder auch Arbeitskollegen einbeziehen können. Denn wenn andere eingeweiht sind, was Sie für gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst haben, und Sie dabei unterstützen, sorgt das für eine stärkere Motivation und auch für eine gewisse „Kontrolle“.
Auch kleine Schritte bringen Sie voran
Alles in allem ist es also gar nicht so schwer, seinen Zielen wirklich ein Stück näher zu kommen – wenn sie realistisch und konkret formuliert sind und Ihre Motivation stimmt. Fangen Sie also einfach an, und bedenken Sie: Auch kleine, aber konsequente Schritte können viel bringen, wenn Sie nur wirklich durchhalten. Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihr Vorhaben!
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